Landrat Müller empfing jugendliche Handballer aus Emek Hefer

(wS/siwi) Siegen. Bereits zum achten Mal findet zurzeit ein Jugendaustausch zwischen den Handballern des RSVE Siegen (bis vor kurzem noch RSV Eiserfeld Handball) und Jugendlichen aus Emek Hefer statt. Landrat Andreas Müller hat die Gäste und Gastgeber jetzt im Rahmen eines Mittagessens im Cucina im Kulturhaus Lÿz empfangen. „Es ist auch für mich ein besonderes Ereignis“, sagte Müller, „denn Ihr seid die erste Gästegruppe, die ich nach meiner Wahl zum Landrat empfange.“ Müller betonte, wie wichtig ihm die Partnerschaft mit Emek Hefer ist: „Es ist entscheidend, dass die Partnerschaft nicht nur auf dem Papier besteht, sondern gelebt wird. Ihr seid dafür ein tolles Beispiel“, so der Landrat.

Die Jugendlichen aus Emek Hefer sind bereits seit vergangenem Donnerstag in der Region. Sie werden von ihren Lehrern Gil Treiser und Amnon Hefler begleitet. Untergebracht sind sie bei Gastfamilien. Das Orgateam aus Eiserfeld rund um Jürgen Greis hat zusammen mit dem Kreisjugendring ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das vor allem von Sport geprägt ist. So gab es am Sonntag ein Handballturnier, das die Gäste aus Emek Hefer gewannen – wie sie auf Nachfrage des Landrates begeistert erzählten.

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Handballer aus Emek Hefer und Siegen – Erinnerungsfoto mit Landrat Andreas Müller auf der Dachterrasse des Kreishauses.
(Foto: Kreis Siegen-Wittgenstein)

Auch die schwierige deutsch-jüdische Geschichte wird bei dem Besuch nicht ausgeblendet. Besuche im Aktiven Museum Südwestfalen oder die Beschäftigung mit den Stolpersteinen führen eindrucksvoll vor Augen, was Hass und Verblendung anrichten können.

Der Austausch zwischen den Handballern des RSVE und Emek Hefer hat im Jahr 2008 begonnen. „In der Vergangenheit sind bei diesen Besuchen immer wieder Freundschaften entstanden, die über die einwöchige Begegnung hinaus reichten. Das wünsche ich Euch auch“, unterstrich Landrat Andreas Müller.

Beim abschließenden Besuch auf der Dachterrasse des Kreishauses wurden viele Erinnerungsfotos geschossen – und auch das ein oder andere Selfie mit Landrat.

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