(wS/sp) Ettlingen/Siegen – Im baden-württembergischen Ettlingen stand die Lehramtstudentin Julia Rotthoff von den Judofreuden Siegen-Lindenberg zum ersten Mal in ihrer Wettkampf-Karriere am Wochenende bei Deutschen Judo-Meisterschaften auf dem Siegerpodest. Es war sogar noch mehr für sie drin.
Ihren ersten Kampf gewann Rotthoff hochkonzentriert gegen Heike Gewehr in der Gewichtsklasse bis 48 kg nach einem „Tai-o-toshi“ durch Haltegriff. Nach bereits 17 Sekunden war der nächste Kampf gegen Lisanne Sturm (JC Wiesbaden) nach einer krassen Fehlentscheidung gegen Rotthoff vorbei. Dies räumte auch die Kampfrichterkommission ein.
Trotzdem raufte die Oberdielferin sich noch mal zusammen und holte mit Siegen in der „Trostrunde“ gegen Jasmin Seifert und Nadine Thiel die lang ersehnte erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft. Die Freude war entsprechend groß bei der für den JC 66 Bottrop in der Bundesliga startenden Rotthoff.
„Endlich ein Podestplatz nach zuletzt nur fünften und siebten Plätzen“, so die Siegener Judofreundin. Damit wird sie auch in diesen Jahr wieder Europa-Cup-Nominierungen vom Bundestrainer erhalten, wo sie im letzten Jahr in Schweden einen dritten Platz erkämpfen konnte, den sie jetzt mit der am Wochenende gewonnenen Bronzemedaille zu ihren größten Erfolgen zählt.
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