(wS/si) Siegen – Der junge Geiger Aleksey Semenenko kommt aus einem ziemlich berühmten „Nest“: Er lernte nämlich in der Stoljarski-Violinschule in Odessa, aus welcher so legendäre Geiger wie David Oistrach, Leonid Kogan und Nathan Milstein hervorgegangen sind. Am Freitag, 11. April, ist Semenenko zusammen mit der Pianistin Inna Firsova im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1 zu erleben – Beginn: 20 Uhr.
Semenenko begann als Sechsjähriger mit dem Geigenunterricht.Schon ein Jahr später debütierte er als Solist mit dem Philharmonischen Orchester Odessa. Der Junge konzertierte anschließend im Moskauer Kreml und im Moscow International Performing Arts Center. 2006 gewann er dann den „Grand Prix“ beim Nationalen Ukrainischen Wettbewerb in Lviv.
Seit 2007 studierte Aleksey Semenenko in der Meisterklasse von Zakhar Bron an der Kölner Musikhochschule, die heute zu den wichtigsten Kaderschmieden für große Geiger weltweit gezählt wird. Zu Professor Brons Schülern gehören heutige Weltstars wie Vadim Repin, Maxim Vengerov, Daniel Hope und David Garrett.
2010 wurde Aleksey Semenenko von der Stadt Frankfurt mit den Alois-Kottman Preis ausgezeichnet. Inzwischen ist er auch Preisträger der New Yorker „Young Concert Artist International Auditions“ und trat unter anderem im Kennedy-Center in Washington und in der New Yorker Merkin Hall auf.
Beethoven und Paganini im Programm
Der 23-Jährige spielt eine italienische Amati-Geige aus dem Jahre 1720. Begleitet wird er am Steinway-Flügel des Apollos von Inna Firsova. Die Beiden haben sich ein opulentes Programm vorgenommen mit u.a. Beethovens „Frühlingssonate“ und virtuose „Schmanckerl“ von Paganini.
Dieser Abend verspricht Begegnungen mit einem grandiosen Violin-Repertoire, wie es nur Musiker mit außergewöhnlichen technischen und vor allem künstlerischen Fähigkeiten realisieren können. Ein Programm der ganz großen Gefühle sozusagen.
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