Die Sommerferien mal klug genutzt!

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Markus Podzimek berichtet den Jugendlichen wie er das.naschwerk gegründet hat.

(wS/red) Siegen. Wie macht man Schokolade? Wie entstehen Internetseiten? Wie läuft die Arbeit in einem Autohaus ab? Was macht eine PR-Agentur? Diese Fragen hat sich der ein oder andere gewiss schon einmal gestellt. Antworten bekamen über 20 Schülerinnen und Schüler jetzt bei der Zweitauflage der Veranstaltungsreihe „Wie werde ich Chef?“. Im Rahmen von Startpunkt57 bot die KM:SI GmbH, Wirtschaftsförderung der Kompetenzregion Mittelstand Siegen-Wittgenstein, im Juli Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen erfolgreicher Unternehmen zu werfen.

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Die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von billiton und Startpunkt57.

Zwei Termine, vier Unternehmen und jede Menge an Informationen und Eindrücken, das war das Angebot von Startpunkt57 an die interessierten Jugendlichen: Zunächst besichtigten sie „das.naschwerk“, ein Kaffeehaus in Siegens Innenstadt. Die süße Verkostung mit Geschäftsführer Markus Podzimek begeisterte alle Anwesenden von der hohen Kunst der Confiserie und Patisserie. Gern erzählte er den Jugendlichen, wie er nach der Ausbildung zum Konditor im Familienbetrieb, diversen Aufenthalten im Ausland und dem Studium, 2006 seine eigene Confiserie eröffnete. Die wichtigste Botschaft von Markus Podzimek an die Jugendlichen: „Man muss das, was man tut, gerne tun, sonst ist man auch nicht gut darin.“ Spätestens beim herzhaften Mittagessen, Teil des Programms, konnte er die anwesenden Schülerinnen und Schüler von der Qualität seiner Arbeit überzeugen. Ein Besuch bei billiton internet services GmbH stand direkt im Anschluss auf der Agenda. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler anhand eines Brainstormings „Was macht eine Internetagentur?“ einen Einblick in die Abläufe einer Internetagentur verschaffen und aktuelle Referenzprojekte kennenlernen. Die verschiedenen Projektschritte Konzeption – Grafik – Umsetzung – Liveschaltung wurden passend zum Vormittag am Beispiel der Website des naschwerks als einem der Kunden von billiton anschaulich wiedergegeben.

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Christian Schneider, 3. Generation des Familienunternehmens Walter Schneider und angehender Geschäftsführer, präsentierte den Teilnehmern alle Bereiche des Autohauses, vom Service über die Werkstatt bis zur Neuwagen-Ausstellung.

Andere Zeit, anderer Ort – eine Woche später besichtigten die Jugendlichen das Autohaus Walter Schneider GmbH & Co. KG. Kurt Schneider, Geschäftsführer des seit 3 Generationen tätigen Familienunternehmens, konnte mit Unterstützung weiterer Familienmitglieder den jungen Leuten glaubhaft vermitteln, worauf es aus seiner Sicht bei der Führung eines erfolgreichen Familienunternehmens mit vielen verschiedenen Mitarbeitern ankommt. Dabei kann unternehmerisches Denken schon in der Schule als Klassensprecher oder im Verein als Trainer an, wenn man andere Menschen dazu bringt, ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

Nach der Fahrt ins Technologiezentrum, in extra organisierten Fahrzeugen des Autohauses Schneider, und einem Mittagessen im inklusiven Restaurant FÜNF10 zeigte Geschäftsführerin Catrin Jansen-Steffe von Jansen Communications, wie der Alltag in ihrer PR- und Marketing-Agentur aussieht. Wie überhaupt eine Pressemitteilung verfasst wird, konnten die Schülerinnen und Schüler interaktiv lernen. Ganz deutlich wurde für alle Anwesenden, wie wichtig die Sprache und eine sehr bewusste Kommunikation für den Kunden, vor allem bei der Vermittlung von komplizierten Sachverhalten, ist. „Ich bin positiv überrascht, wie viele Schüler sich trotz Sommerferien und Außentemperaturen für die Gründung meines Unternehmens interessiert haben“, so Catrin Jansen-Steffe zu dem gelungenen Tag und der lebhaften Fragerunde der Jugendlichen. Dabei waren die Beweggründe der Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme an „Wie werde ich Chef?“ sehr unterschiedlich: „Ich wollte gerne Impressionen und Eindrücke sammeln und mich über den Werdegang und die Tätigkeiten eines Chefs informieren“, „für mich waren besonders die Information zu Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten interessant“, „den Ablauf in einem Unternehmens aus Sicht des Geschäftsführers zu erleben war sehr spannend“, so die Schüler zu den Veranstaltungstagen. Theo Spornhauer, 14-jähriger Schüler aus Siegen, fasst die besondere Veranstaltungsreihe treffend zusammen: „Es waren schöne Tage und wir haben viel erlebt“.

Mit dem Angebot „Wie werde ich Chef?“ soll schon jungen Menschen Mut zur späteren Selbstständigkeit gemacht werden. Hier erfahren sie, dass jeder Chef erst einmal klein anfangen musste und sich sein Know-how erst im Laufe der Zeit mit seinen gewonnenen Erfahrungen und Weiterbildungen aufbauen konnte. Außerdem sollen die Schüler als Berufsorientierung Einblicke in verschiedene Branchen bekommen und sehen, welche erfolgreichen Unternehmen es in der Region gibt. Das Sommer-Ferienangebot wird von Starpunkt57 jährlich in Kooperation mit verschiedenen Firmen unterschiedlicher Branchen aus der Region angeboten.

Ein weiteres Projekt von Startpunkt57 ist der Schülerwettbewerb „Vom Schüler zum Chef“, der im Herbst/Winter zum sechsten Mal stattfinden wird. Hier entwickeln Schüler im letzten Jahresviertel unter fachkundiger Anleitung eine Geschäftsidee, mit der sie zu Jahresbeginn bei einer großen Abschlussveranstaltung in Form von Bühnenpräsentationen und Messeständen vor großem Publikum gegeneinander antreten. Eine Jury bewertet die Geschäftsideen und prämiert feierlich die drei besten Teams. Anmeldungen sind noch bis zum 02.10.2014 möglich. Eine Informationsveranstaltung findet am 17.09.2014 statt.nWeitere Informationen und Anmeldungen bei Anna Tröps telefonisch unter 0271 303 90 576 oder per Mail unter troeps@startpunkt57.de .

Foto: KM:SI GmbH

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