Spannende Denkmalpräsentationen zum Thema "Farbe"

(wS/hi) Hilchenbach. Dass sich Denkmäler in Hilchenbach am jährlich stattfindenden Tag des offenen Denkmals beteiligen und sich ihren Besuchern in eindrucksvoller Weise präsentieren, ist mittlerweile zu einer liebgewonnen Tradition geworden. Oftmals sind Einblicke hinter die Kulissen möglich oder können Räume besichtigt werden, die ansonsten nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Der Denkmaltag 2014 widmet sich am 14. September unter dem Motto „Farbe“ einem wahren Universalthema. Passend dazu haben die Teilnehmenden erneut besondere Veranstaltungen auf die Beine gestellt.

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Bibliothek

Stift Keppel kann eine eindrucksvolle Geschichte sein Eigen nennen. Im Jahr 1239 wurde es erstmals als Nonnenkloster erwähnt. Im Anschluss dienten die Räumlichkeiten als evangelisches adeliges Damenstift und ab 1871 als evangelische höhere Töchterschule mit Internat. Heute beherbergt Stift Keppel ein öffentliches Koedukationsgymnasium und ein Tagungshaus.

Am 14. September blicken Dorothea Jehmlich und Dr. Erwin Isenberg genau auf einen kleinen Zeitraum dieser langen Geschichte. Unter dem Motto „Die Farben Schwarz-Weiß-Rot: Stift Keppel im ersten Weltkrieg“ öffnen sie die Türen zu Kirche, Konventsaal und Internatsmuseum von 14.00 bis 17.00 Uhr. Besucher sind auch herzlich zu Führungen um 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr eingeladen.

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Florenburg

Unter dem Titel „Die Rote Schule von 1906 – gestern – heute – morgen“ beteiligt sich auch die Klimabildungsstätte Südwestfalen am Tag des offenen Denkmals 2014. Dabei schlägt sie den Bogen von der Geschichte des Gebäudes der Alten Florenburgschule zur Entwicklung des Umgangs mit Energie. An seiner zukünftigen Wirkungsstätte im Kirchweg zeigt der Verein anhand alter Bilder, wie das Gebäude in den vergangenen hundert Jahren genutzt wurde und zeichnet damit auch ein Stück Schul- und Stadtgeschichte nach. Selbstverständlich steht das ehemalige Schulgebäude mit seinem malerischen Treppenhaus allen Besuchern zur Besichtigung offen. Wie sich in dieser Zeit zum Beispiel die Hausarbeit verändert hat, zeigt der Verein anhand von alten Küchengeräten und illustriert mit Katalog-Bildern. Dabei wird deutlich, dass die umfassende Elektrifizierung zwar das Leben in vielen Bereichen leichter gemacht hat, gleichzeitig aber auch der Energieverbrauch enorm gestiegen ist.

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Stiftskirche

Unterstützt wird der Verein Klimabildungsstätte Südwestfalen an diesem Tag unter anderem durch den Landfrauenverband und örtliche Kindertagesstätten. Zudem begleitet das Stadtorchester den Tag mit verschiedenen Auftritten in historischer Umgebung und bietet den Besuchern die Möglichkeit, selbst Instrumente auszuprobieren. Geöffnet ist das Florenburggebäude im Kirchweg von 14.00 bis 17.00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt

Auch wenn es sich bei den beiden geöffneten Gebäuden um (ehemalige) Schulen handelt, könnten die Veranstaltungen unterschiedlicher nicht sein. „Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall“, ist Alexandra Lang als zuständige Mitarbeiterin für den Denkmalschutz bei der Stadt Hilchenbach überzeugt.

Fotos: Stadt Hilchenbach

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