Gebietsfremde Pflanzenarten: Neophyten sind auf dem Vormarsch

(wS/si) Siegen – Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich verschiedene Neophyten in Deutschland angesiedelt. Neophyten sind Pflanzenarten, die an einem Standort nicht natürlich vorkommen und entweder gezielt oder zufällig vom Menschen eingeschleppt wurden.

Einige dieser Pflanzen breiten sich so schnell aus, dass sie einheimische Arten verdrängen. Sie können aber auch Bauwerke schädigen oder landwirtschaftliche Kulturen beeinträchtigen. Gefährlich wird es bei den Arten, die gesundheitliche Probleme auslösen können.

Die Kanadische Goldrute breitet sich in Europa stark aus und wird als problematischer Neophyt angesehen. (Foto: Stadt Siegen)

Die Kanadische Goldrute breitet sich in Europa stark aus und wird als problematischer Neophyt angesehen. (Foto: Stadt Siegen)

Im Siegerland kommen solche problematischen Neophyten vor allem im Bereich von Bahnanlagen, auf Brachflächen und an Gewässerufern vor. In manchen privaten Gärten werden sie aber auch als Ziergewächse angepflanzt. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da die Pflanzen sich schnell in der Umgebung ausbreiten.

Das Faltblatt „Neophyten im Garten“ der städtischen Umweltabteilung informiert deshalb jetzt darüber, welche Pflanzenarten zu den problematischen Neophyten gehören, welche Probleme sie bereiten und wie ihre Ausbreitung verhindert werden kann.

Interessierte finden das Faltblattan den Informationsständern in den städtischen Rathäusern oder bei der städtischen Umweltabteilung im Rathaus Geisweid. Außerdem steht das Faltblatt online auf www.siegen.de zur Verfügung.
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