Warnung vor Beifuß-Pflanzen im Garten

Pflanzliche Einwanderer machen Probleme

(wS/si) Siegen – Die Umweltabteilung der Stadt Siegen warnt aktuell vor möglichen Gefahren durch die Beifuß-Ambrosie: In den vergangenen Jahren wurden in zahlreichen Siegener Gärten einzelne oder mehrere Exemplare der bis zu 1,50 Meter hohen Pflanze gefunden.

Archivbild

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Die aus Nordamerika eingeschleppte Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) kann aufgrund ihrer allergieauslösenden Wirkung zu Heuschnupfen und schwerem Asthma führen. Vor allem über mit Ambrosia-Samen verunreinigtes Vogelfutter wurde sie unbeabsichtigt nach Mitteleuropa eingeführt. Auch bei den bisher bestätigten Fällen in Siegen hatten sich die Pflanzen unterhalb von Vogelfutterhäuschen ausgebreitet.

Dr. Bernhard Kraft, Leiter der Umweltabteilung, sagte dazu: „Die Beifuß-Ambrosie hat mittlerweile ihre volle Größe erreicht und steht kurz vor der Blüte. Spätestens jetzt sollte die Pflanze entfernt werden, bevor sie anfängt zu blühen und ihre allergenen Pollen freisetzt.“ Allergiker sollten jedoch den Umgang mit der Pflanze meiden, Nicht-Allergiker einige Schutzmaßnahmen beim Entfernen beachten. Vor dem Ausreißen sollte die Pflanze unbedingt vorsichtig mit einer Plastiktüte umhüllt und nach dem Ausreißen im Restmüll entsorgt werden.

Gartenbesitzer, die den Verdacht haben, dass eine Beifuß-Ambrosie in Ihrem Garten wächst, können bei der Umweltabteilung der Stadt Siegen unter Telefon (0271) 404-3282 ein Informationsblatt über die Beifuß-Ambrosie anfordern.

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