Wertstoffcontainer: Engpässe nicht auszuschließen

wS/si – Siegen – Rund 200 Standorte von Sammelcontainern für Altglas und Altpapier gibt es in Siegen. Erfahrungsgemäß herrscht hier nach den Weihnachtsfeiertagen und dem Jahreswechsel Hochbetrieb. Während die Papiercontainer zwischen Weihnachten und Neujahr besonders stark gefragt sind, ist dies bei den Glascontainern vor allem nach Neujahr der Fall.

Die Stadtreinigung weist darauf hin, dass das Unternehmen, das mit der Leerung der Container beauftragt wurde, auf diese besondere Situation vorbereitet ist und die Standorte daher auch an Heiligabend und Silvester sowie zwischen den Feiertagen anfährt. Gleichwohl seien vorübergehende Engpässe bzw. Überfüllungen der Container nicht ganz auszuschließen.

Die Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, bei vollen Wertstoffcontainern ihr Altpapier oder Altglas entweder an einem anderen Depotstandort einzuwerfen oder vorübergehend wieder mit nach Hause zu nehmen.

„Das Sammeln und Recyceln der Wertstoffe ist ein wesentlicher Beitrag zur Ressourcenschonung, gerade in Zeiten knapper werdender Rohstoffe“, erläutert der zuständige Fachbereichsleiter, Michael Langenbach. Allerdings, so Langenbach weiter, gebe es bei allen positiven Gesichtspunkten der Wertstoffsammlung mittels der entsprechenden Depots leider auch negative Aspekte. So komme es in einigen Fällen immer wieder zu Verunreinigungen der Standorte und deren Umfeld, etwa durch das Ablagern von Kartonagen oder durch die Entsorgung von Restmüll.

Elmar Diehl, Leiter der Abteilung Stadtreinigung, stellt klar: „Die Stadtreinigung ist bemüht, ein sauberes Erscheinungsbild sicherzustellen und arbeitet eigens für dieses Ziel mit zwei Unternehmen zusammen, von denen das eine mit der Leerung der Container und das andere mit der Reinigung der Standorte beauftragt ist.“ Zudem erfahre die Stadt Siegen in einigen Fällen Unterstützung von ehrenamtlichen „Sauberkeitspaten“, die eine Patenschaft über einen Containerstandort übernommen haben und die Stadtreinigung auf eventuelle Überfüllungen oder illegal abgeladenen Abfall hinweisen.

Was sicher nicht alle Bürger wissen: Sofern ein Wertstoffcontainer „voll“ sein sollte, ist es nicht zulässig, sein Altglas oder Altpapier einfach auf oder neben den Behältnissen abzustellen. Den einleuchtenden Grund hierfür nennt Elmar Diehl: „Das Problem ist, dass ein solches Verhalten unserer Erfahrung nach sehr schnell Nachahmer findet, und das wiederum führt in sehr kurzer Zeit zu einer massiven Verschmutzung.“ Aus diesem Grund sollte man – siehe oben – im Falle von „jahreszeitlich bedingten“ Engpässen an dem gewohnten Containerstandort sein Glück an anderer Stelle versuchen bzw. den Flaschen/dem Papier noch einmal kurzzeitig „Asyl“ im eigenen Keller o.ä. gewähren. Ganz wichtig dieser Tipp: Damit die überfüllt angetroffenen Container zügig geleert werden können, sollte man möglichst umgehend das Entsorgungsunternehmen informieren. Lange suchen muss man nach der entsprechenden Rufnummer nicht: Sie befindet sich jeweils auf den Containern.

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