Die Geschichte einer mutigen Frau im Kino

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Hanna Ahrend erhält den Auftrag, den Eichmann-Prozess zu verfolgen.

(wS/hi)  Hilchenbach – Mehr als 650 Besucherinnen und Besucher konnte die Filmreihe „KinoKino“ mit den ersten beiden Filmen der Saison 2014 bereits begeistern. Und wie bei den KinoKino-Veranstaltungen üblich, erfreute auch eine weitere gute Tradition, das ansprechende und umfangreiche kulinarische Angebot der Soroptimistinnen, neue und alte Fans der Filmreihe.

 Trauriges Kapitel der der deutschen Geschichte

Nach den ersten beiden Filmen, die sich mit den sehr ernsthaften Themen Einsamkeit im Alter und Krebserkrankung einer jungen Frau intensiv, aber trotzdem unterhaltsam, gefühlvoll und manchmal auch frech auseinandersetzten, beschäftigt sich der dritte Film in dieser Saison am 24. März mit einem zutiefst traurigen Kapitel deutscher Geschichte. „Hannah Arendt“, hervorragend gespielt von Barbara Sukowa, wird beauftragt, über den Prozess des Nazi-Verbrechers Adolf Eichmann zu berichten. Ihre Artikelserie unter der These von der „Banalität des Bösen“ erstaunt und schockiert.

Mit ausgesuchten Filmen auseinandersetzen

Die jährliche Filmreihe bietet Frauen und Männern aller Altersgruppen die Möglichkeit, sich mit ausgesuchten Filmen auseinander zu setzen. In den KinoKino-Filmen stehen stets starke Schauspielerinnen in interessanten Rollen oder auch hervorragende Regisseurinnen im Vordergrund. Gerne berücksichtigt die Veranstaltergemeinschaft, die Gleichstellungsbeauftragten der Städte Hilchenbach und Kreuztal, Annette Kreutz und Monika Molketin-Syring, und Kinobetreiber Jochen Manderbach aber auch Filmtipps für die zukünftige Planung und freut sich über sachliche Kritik, Wünsche und neue Kooperationsvorschläge.

Hanna Ahrendt: Eine mutige und entschlossene Frau

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Hanna Ahrend wird dargestellt von Barbara Sukowa. Fotos: Stadt Hilchenbach.

Der Film „Hanna Ahrendt“, der am Montag, 24. März im Dahlbrucher Kino zu sehen sein wird, erzählt die Geschichte der durch zahlreiche Publikationen und Lehraufträge bekannte  deutsch-jüdische Philosophin, die von der renommierten Zeitschrift „The New Yorker“ beauftragt wird, über den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann zu berichten. Als sie 1961 in Jerusalem den Gerichtssaal betritt, erwartet sie, auf ein Monster zu treffen. Stattdessen erlebt sie einen Niemand. Die geistlose Mittelmäßigkeit Eichmanns passt nicht zum abgrundtief Bösen seiner Taten.

Regisseurin Margarethe von Trotta („Rosa Luxemburg“) zeichnet hier das Bild einer mutigen und entschlossenen Frau, die bereit ist, trotz aller Hindernisse und Oppositionen ihre Meinung überlegt und unabhängig zu äußern.

Das Rahmenprogramm beginnt um 19 Uhr, der Film startet ab 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 6 Euro (freie Platzwahl). Weitere Informationen zu „KinoKino“ erhalten Sie von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Hilchenbach, Annette Kreutz, Telefon 02733/288-117 sowie im Internet unter www.hilchenbach.de und www.viktoria-kino.de

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