Experiment des Monats: Tomate lernt schwimmen

(wS/sw) Siegen – Kyra und Samuel gehen in die Geisweider Grundschule. Dort haben sie jetzt gemeinsam mit ihrer Lehrerin Keren Hartnack und Julia Müller vom Bildungsbüro des Kreises das „Experiment des Monats“ ausprobiert. Frage: Bekommt man eine Tomate zum Schwimmen? „Ja!“, hatte Julia Müller behauptet und vorgemacht, wie es geht. Und nun probieren Kyra und Samuel es selbst aus:

Erst das Wasser ins Glas, dann die Tomate dazu. Dann langsam und vorsichtig löffelweise Salz dazu geben, umrühren und genau gucken, wann die Tomate anfängt zu schwimmen. Dabei hat Kyra bemerkt: „Die Tomate schwimmt noch gar nicht richtig, aber sie schwebt – komisch!“ Samuels Tipp: „Tu noch mehr Salz rein, dann schwimmt sie bestimmt richtig!“ Und tatsächlich! Noch ein, zwei Löffel mehr Salz ins Wasser und die Tomate schwimmt richtig an der Oberfläche.

Experiment des Monats

Kyra und Samuel von der Geisweider Grundschule bringen beim „Experiment des Monats“ des Bildungsbüros des Kreises Siegen-Wittgenstein eine Tomate zum Schwimmen. Foto: Kreis

„Dass sich hinter der schwimmenden Tomate die physikalischen Phänomene des Auftriebs und der Dichte verbergen, werden die Kinder dann später in der weiterführenden Schule genauer verstehen“, sagt Julia Müller: „Heute haben sie herausgefunden, dass eine Tomate im ‚normalen‘ Wasser sinkt, aber in Salzwasser schwimmen kann.

Und vielleicht erzählen sie ja Zuhause von ihrer Entdeckung und Mama oder Papa fällt dann sogar ein, dass im Toten Meer sogar Menschen auf dem Wasser liegen und Zeitung lesen können, weil das Wasser so salzhaltig ist.“

Grundschullehrerin Keren Hartnack hat das Experiment des Monats vor kurzem an der Universität Siegen kennen gelernt. Dort besucht sie mit 16 anderen Lehrkräften aus Grund- und Förderschulen das Fortbildungsprojekt QUASAR. QUASAR ist ein Kooperationsprojekt von Uni Siegen und Schulamt Siegen-Wittgenstein.

Seit 2011 werden in diesem Rahmen Lehrer für Naturwissenschaften und Technik qualifiziert. Spontan hat Keren Hartnack entschieden, das Experiment gleich am nächsten Tag in ihrer Klasse vorzuführen und hatte dazu Julia Müller vom Bildungsbüro eingeladen.

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