(wS/red) Siegen – Die Geschäftsführer der zwölf nordrhein-westfälischen Studentenwerke mit den Standorten Aachen, Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen-Duisburg, Köln, Münster, Paderborn Siegen und Wuppertal, tagten am 4. und 5. März 2015 in der Universitätsstadt Siegen. Die Organisation lag beim Studentenwerk Siegen und die Sitzungsleitung hatte Detlef Rujanski, Geschäftsführer des Studentenwerks Siegen, übernommen.
Ein Schwerpunktthema war, nachdem der Landtag NRW am 16. September 2014 das Gesetz über die Studierendenwerke im Land Nordrhein-Westfalen (Studierendenwerksgesetz – StWG) beschlossen hatte und das am 1. Oktober 2014 in Kraft getreten ist, wie denn nun der konkrete Umsetzungsprozess gestaltet werden soll. „Hier gilt es die entsprechenden Satzungen mit dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen abzustimmen. Die jetzt neun Personen umfassenden Verwaltungsräte müssen für die Zeit vom 01.04.2015 bis zum 31.03.2017 neu gewählt werden, wobei eine Frauenquote – von den neun Mitgliedern müssen mindestens vier Frauen sein – zu beachten ist“, informiert der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Jörg Lüken, Geschäftsführer des Akademischen Förderungswerks Bochum. Auch wurde die gesetzlich vorgesehene Namensänderung vom „Studentenwerk“ zum „Studierendenwerk“ erörtert. Hierzu werden sich die einzelnen Verwaltungsräte noch zu positionieren haben.
Zusätzlich gab es noch die inhaltlichen Berichte aus den unterschiedlichsten, landesweiten Facharbeitskreisen, wie z.B. „Marketing und Öffentlichkeitsarbeit“, „Personal“, „Gastronomie“ „Studienfinanzierung“ sowie „Kindertagesstätten“.
In der Vorbereitung der Jahre 2016 ff ging es um die Abstimmungen, wie sich denn jetzt die zwölf Studentenwerke zu den Themen „Aufwanderstattung im BAföG“ sowie Haushaltsansatz 2016 zum „Allgemeinen Zuschuss“ gegenüber dem Land NRW positionieren werden. „Ich denke“, so Detlef Rujanski, Geschäftsführer des Studentenwerks Siegen, „das wir gut und richtig handeln, wenn wir mit unter uns abgestimmten sowie geschlossenen Positionen frühzeitig mit dem für uns zuständigen Wissenschaftsministerium ins Gespräch kommen.“
Foto: Studentenwerk
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