(wS/ots) Siegen-Wittgenstein – Am Montag dieser Woche wurden dem zuständigen Kriminalkommissariat 2 der Kripo Siegen erneut fünf Fälle versuchter Betrügereien mittels des bereits hinlänglich hinreichend bekannten „Enkeltricks“ angezeigt. Wiederum hatten sich die unbekannten Anrufer als Enkel ausgegeben, eine finanzielle Notlage im Hinblick auf den angeblich anstehenden Kauf einer Eigentumswohnung vorgetäuscht und so versucht, an das sauer ersparte Geld der Angerufenen zu gelangen. Glücklicherweise scheiterten jedoch alle fünf Fälle. Es kam in keinem Fall zu Geldabhebungen bzw. -übergaben.
Die Polizei schließt nicht aus, dass noch weitere ältere Menschen in den nächsten Tagen gleichlautende Anrufe bekommen könnten. Deshalb wird aus aktuellem Anlass nochmals vor dieser besonders perfiden Betrugsmasche gewarnt. Personen, die einen solchen Anruf erhalten, sollten sich schnellstmöglich (Notruf 110) mit der Polizei in Verbindung setzen.
Geldgeschäfte mit Familie nur in der „guten Stube“
Gleichzeitig weist die Polizei in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass Geldgeschäfte unter Familienangehörigen im Regelfall zeitlich nicht so dringend sind, dass eine unmittelbare Entscheidung am Telefon getroffen werden müsste. Solche wichtigen Entscheidungen werden am besten in der „guten Stube“ in ruhiger Atmosphäre unter persönlicher Anwesenheit aller Beteiligten getroffen. Deshalb sollte man sich am Telefon niemals unter Druck setzen lassen. Außerdem sollten familiäre Details oder finanzielle Verhältnisse am Telefon nicht preisgegeben werden.
Die Polizei rät zu Rücksprache bei den Familienmitgliedern
Rückfragen bei Familienmitgliedern sollten nicht gescheut werden. So wird im Regelfall schnell klar, dass der tatsächliche, leibhaftige, Enkel gar nicht angerufen hat! Fremden Personen sollte man niemals Geld übergeben. Für weitere Fragen steht das Kommissariat Vorbeugung (0271-7099-0) gerne zur Verfügung.
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