Bei den Fahrzeugen handelt es sich um die kleinsten und kompaktesten Löschgruppenfahrzeuge, die auf dem deutschen Markt zu erhalten sind.
Siegen (wS/red) | Am gestrigen Mittwoch übergab Siegens Bürgermeister Steffen Mues in einem kleinen feierlichen Rahmen, drei neue Löschgruppenfahrzeuge an die Feuerwehr. Je ein Löschfahrzeug ging an die Züge der Feuerwehren aus Achenbach, Hain und Setzen.
Die kompakten Fahrzeuge wirken auf den erste Blick wie kleine „Feuerwehr-Spielzeug-Autos“, jedoch handelt es sich bei den Fahrzeugen um die kleinsten und kompaktesten Löschgruppenfahrzeuge, die auf dem deutschen Markt zu erhalten sind. Bei der Planung der neuen kompakten Fahrzeuge wurden besonders die Gegebenheiten in den Ausrückebereichen der Einheiten berücksichtigt. Die Löschgruppe aus Hain erhielt diesen Fahrzeugtyp, da sie für die Siegener Altstadt mitzuständig ist und der Erstangriff mit diesen schmalen- und wendigen Fahrzeugen absolviert werden kann. Besonders die vielen Baustellen machten der Feuerwehr mit ihren „alten“ großen Fahrzeugen zu schaffen. Hinzu kam, dass es in Achenbach und Setzen aufgrund der Bauweise der Feuerwehrgerätehäuser aus den Sechzigern, nicht mehr möglich ist, die „normalen“ Löschfahrzeuge unterzustellen. Der Grund: Die Torhöhe ist zu klein.
In einem Pilotprojekt wurde schon seit dem vergangenen Jahr in Achenbach mit dem neuen modernen Löschfahrzeug getestet. Trotz ihrer kleineren Größe, sind die „Kleinen“ bestens ausgestattet. Zur Ausrüstung gehören Lichtmast mit zusätzlicher Beleuchtungsgruppe, Notstromaggregat sowie Löschwasser (1.000 Liter) – und Schaummitteltank (100 Liter).
„Fahrzeuge der Superlative“
In seiner Rede machte Bürgermeister Mues deutlich, wie wichtig die taktische Planung bei der Ausrüstung für den Brandschutz ist: „Mit diesen drei neuen Einsatzfahrzeugen erfüllen wir nicht nur die Anforderungen des Brandschutzbedarfsplans aus dem Jahr 2012, nein, wir sind dem Land NRW mit dieser Anschaffung sogar sozusagen voraus. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge der Superlative.
Nicht immer gilt die Devise: Je größer, desto besser.
Wie in vielen Bereichen der Technik liegt der Fortschritt auch hier gerade darin, dass besonders viel Funktionalität auf möglichst wenig Raum untergebracht wird.“
Die Anschaffungskosten der drei Fahrzeuge belaufen sich auf 486.500 Euro, also eine knappe halbe Millionen.
„Das ist sehr viel Geld, dessen Aufbringung zwar ein Kraftakt für die Stadt Siegen ist, das aber ohne Frage eine ebenso gute und wichtige Investition ist: nämlich in die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger, wie auch in die Sicherheit unserer Feuerwehrangehörigen,“ so Mues abschließend.
Fotos: M. Handke / wirSiegen.de
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