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Das Henrich’s Haus soll, nach dem Willen vieler Bürger Krombachs, unter Denkmalschutz gestellt werden. Foto:Privat.
(wS/kr) Kreuztal – Die Ausstellung Henrich’s Haus in Krombach (wirSiegen berichtete), die im Rathaus im September 2013 eröffnet wurde und über 6 Wochen dort zu sehen war, hatte damals eine sehr gute Resonanz der Besucher gefunden. Viele Besucher äußerten sich positiv und gleichermaßen überrascht über den warmherzigen Inhalt der Bilder. Die enge, liebevolle Beziehung zwischen Haus und Familie ist gut vermittelt worden, so die einhellige Meinung Aller.
Auch in den Wochen nach der Eröffnung bestand ein stetiger Besucherstrom und die Leute verweilten lange vor den einzelnen Fotos. Viele der Besucher fragten nach Besichtigung der Ausstellung, was für den Erhalt des 119 Jahre alten Hauses getan werden könnte.
Es bildete sich daraufhin eine Interessensgemeinschaft der Anlieger. Ein Antrag auf Überprüfung der Denkmalwürde des Gebäudes wurde erstellt. Der auf den 12. Dezember festgelegte Termin fand dann allerdings nicht statt, da wohl seitens der Brauerei niemand Zeit gehabt hatte.
Interessensgemeinschaft ist guten Mutes
Wie „wirSiegen“ jetzt erfuhr, hatte die Stadt Kreuztal auf die beiden nächstliegenden Alternativtermine die jeweils im Januar bzw. Februar vorgeschlagen worden waren, jedoch ebenfalls keine Antwort der Brauerei erhalten. So wurde seitens des Westfälischen Amtes für Denkmalschutz in Münster (Dr. Hanke) und in Abstimmung mit der Stadtverwaltung Kreuztal der 21. März angesetzt. Die Besichtigung werde nach Verlautbarung aus Münster auch im Falle der Verhinderung der Brauerei, stattfinden. Notfalls auch ohne Begehung der Inneräume.
Auch dieser Termin musste dann doch noch einmal verschoben werden. Am morgigen Donnerstag, 3. April ist es aber nun endlich so weit. Der Termin findet am Vormittag statt. Die Mitglieder der Interessengemeinschaft hoffen nun, dass Krombach um ein geschütztes Gebäude reicher wird. „Gerade in einer Gemeinde wo sich so viel verändert hat und viele denkmalwürdige Häuser abgerissen wurden. Wir sind nun gespannt, was das Gutachten ergeben wird. Aber wir sind guten Mutes“, so die Interessensgemeinschaft.
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