(wS/jk) Siegen – Keine Geschenke wurden am Ostersonntag im Siegener Leimbachstadion verteilt. Fußball-Regionalligist Sportfreunde Siegen und die U23 des FC Schalke 04 trennten sich vor insgesamt 1.776 Zuschauern torlos. „Aufgrund der Spielanteilen beider Teams geht das 0:0 in Ordnung. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden und mit dem Punkt können wir leben“, sagte Siegens Trainer Matthias Hagner. Auch sein Gegenüber, Bernhard Trares pflichtete bei: „Mit der Nullnummer müssen wir zufrieden sein.“
Also ein Ergebnis, das beide Übungsleiter überwiegend zufrieden stellte. Es war zwar ein solides Auftreten beider Klubs im Leimbachtal, doch viele Torraumszenen bekamen das Publikum nicht zu sehen. Blickte man ins Stadionrund, so konnte man den Eindruck gewinnen, die „Sportfreunde-Familie“ habe sich zu einem freundschaftlichen „Osterkick“ versammelt. Unter anderem waren Ex-Trainer Michael Boris sowie ehemalige Akteure wie Julian Jakobs nach Siegen gekommen, um ihren damaligen Kollegen zuzusehen.
Sie sahen in der ersten Halbzeit wenig Fußball-Feinkost. Nach einer Schalker Abwehrschnitzer gab Alexander Hettich den ersten „Warnschuss“ in Richtung des von Ferdinand Oswald gehüteten Tores ab (22.). Dessen Pendant auf Sportfreunde-Seite, Yannik Dauth griff wenig später bei einer hohen Hereingabe daneben. Doch auch Dario Schumacher zielte am Kasten vorbei (34.). Nur 120 Sekunden später setzte Sascha Eichmeier einen Freistoß an den Pfosten.
Die Führung vor der Pause blieb den Siegener damit verwehrt. Nach dem Seitenwechsel war dann nochmal der Nachwuchs der Königsblauen an der Reihe: Doch auch der 18-Meter-Freistoß von Dren Hodja versprühte nur wenige Torgefahr. Näher dran am Siegtreffer waren die Siegener durch André Dej, der nur knapp scheiterte (58.) und einer Großchance von Sascha Eichmeier in der Schlussphase (81.), der nur knapp am Pfosten vorbei schoss.
Kurz vor Schluss probierte es der S04-Nachwuchs nochmals per Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze, der eingewechselte René Klingenburg hatte ebenfalls kein Glück. Es blieb beim torlosen Remis und beide Trainer lobte ihre Elf. „Das war eine konzentrierte Leistung, wir waren aber nicht torgefährlich genug“, so Schalkes Trares. „Wir haben defensiv gut gestanden und wenig zugelassen“, nannte auch Hagner die positiven Aspekte. Auch er vermisste die „Zielstrebigkeit bei den Offensiv-Aktionen“.
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