50 weitere Flüchtlinge in der Notunterkunft an der Uni aufgenommen

Am 24. Juli 2015 sind weitere Flüchtlinge in der Notunterkunft untergekommen. Betten sind vorhanden, Verpflegung gesichert.

(wS/uni) Siegen – In der Sporthalle der Universität Siegen auf dem Campus Adolf-Reichwein-Straße sind am 24. Juli 2015 insgesamt 50 weitere Flüchtlinge aufgenommen worden. Die Bezirksregierung Arnsberg hatte am Vormittag um die Aufnahme weiterer Menschen gebeten. Der Betreiber der Notunterkunft, der DRK-Kreisverband Siegen-Wittgenstein e.V., hat der Bitte entsprochen und weitere Betten für die Unterkunft bereitgestellt. Das Studierendenwerk Siegen sorgt weiterhin für die Verpflegung. Insgesamt sind in der Sporthalle nun 187 Menschen untergebracht.

Die 50 zusätzlichen Flüchtlinge stammen aus Syrien, Albanien, Serbien, Algerien, Armenien, Nigeria sowie Eritrea. Unter ihnen sind 14 Kinder, für die es ein kleines Spielzeug-Gastgeschenk gab. Andreas Düngen, Vize-Kanzler der Universität Siegen, begrüßte die Flüchtlinge: „Sie sind uns herzlich willkommen.“ Anschließend folgten wie schon am Sonntag die namentliche Aufnahme der Flüchtlinge und erste ärztliche Untersuchungen. Dolmetscherinnen und Dolmetscher unterstützen die DRK-Helfer.

Die Sporthalle dient als Notunterkunft und wird von der Universität Siegen bis zu Beginn der Vorlesungszeit am 19. Oktober 2015 zur Verfügung gestellt. Sobald in einer regulären Einrichtung Plätze frei werden, können die Menschen umziehen.

Archivbild: Hercher

Archivbild: Hercher

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